Allgemein

Zeutschel: Weltmarktführer bei Buchscannern ist 60

Was haben die Handschriften von Johann Sebastian Bach, die schriftliche Korrespondenz von Abraham Lincoln und die kubanischen Tagebuchaufzeichnungen von Alexander von Humboldt gemeinsam? Sie allen wurden mit den Scanlösungen von Zeutschel digitalisiert. Jetzt feiert das Tübinger Unternehmen seinen 60. Geburtstag und freut sich über den größten Auftragseingang der Firmengeschichte. Wachstumstreiber sind neue Hochleistungsscanner für Zeitungen, Pläne und andere historische Großformate. Der erste Anwender weltweit für diese Produktinnovation ist die Universitätsbibliothek Heidelberg.

Bibliotheken und Archive weltweit digitalisieren ihre wertvollen historischen Bücher und andere Dokumente, um das Wissen der Welt einer breiten Öffentlichkeit verfügbar zu machen. Einer dieser Bibliotheken ist die UB Heidelberg. Die Universitätsbibliothek verfolgt das Ziel, ihre wertvollen Hand- und Druckschriften frei und nachhaltig im Internet bereit zu stellen.

Bei dieser Aufgabe setzt das Digitalisierungszentrum der Bibliothek auch Scanlösungen von Zeutschel ein. Gegründet 1961 als Anbieter von Mikrofilmsystemen ist das Tübinger Unternehmen heute ein „Hidden Champion“, ein heimlicher Weltmarktführer, in der digitalen Scantechnologie.

„Zeutschel macht mehr Umsatz als die Nummer 2 und 3 zusammen“, erklärt Jörg Vogler, Geschäftsführer der Zeutschel GmbH und ergänzt: „In nahezu jeder Nationalbibliothek und in jedem Nationalarchiv der Welt ist mindestens ein Zeutschel System im Einsatz.“

Die Kunden sind auf allen Kontinenten zu Hause und reichen von der Staatsbibliothek zu Berlin und der British Library über die Nationalbibliothek in China und das Nationalarchiv der USA bis hin zu den Nationalbibliotheken Brasiliens und Südafrikas.

Zeutschel auf Wachstumskurs

Von einem Ingenieurbüro mit zwei Mitarbeitern hat sich Zeutschel zum „Global Player“ mit rund 60 Beschäftigten entwickelt. Jörg Vogler: „Unsere Strategie ist auf ein langfristiges, organisches Wachstum ausgerichtet.“

Seit Mitte der 90er Jahre hat sich der Umsatz vervierfacht und liegt heute bei zirka 12 Millionen Euro. Und im aktuellen Geschäftsjahr 2021/22 kann sich Zeutschel über den höchsten Auftragseingang der Firmengeschichte freuen. „Innerhalb der ersten sechs Monate von Juli bis Dezember haben sich die Bestellungen gegenüber dem Vorjahr um 50 Prozent erhöht“, berichtet Jörg Vogler.

Hohe Innovationskraft

Die dynamische Geschäftsentwicklung ist das Resultat kontinuierlicher Produktinnovationen. Das Unternehmen entwickelte den ersten Buchscanner sowie mit dem Modell 12002 den meistverkauften A2-Buchscanner des Marktes.

Neuestes Produkt-Highlight sind die Scanner-Serien OS Q und HQ, die für die Digitalisierung historischer Dokumente bis zum Format A0 konzipiert sind. Mit den Scannern wird die Bildqualität digitaler Images auf ein bisher nie dagewesenes Niveau gehoben.

Gegenüber dem Vorgänger-Gerät erzielt der OS Q eine doppelt so hohe Bildqualität. Und das neue Top-Modell geht sogar noch einen Schritt weiter: Dank einer selbst entwickelten Kamera erzielt der OS HQ die bisher höchste Auflösung im Markt – und dies selbst im Format A0+.

Als erster Anwender weltweit nutzt die Universitätsbibliothek Heidelberg den OS HQ für die Digitalisierung von großformatigen Vorlagen.

Zeutschel mit mehreren Geschäftssäulen

Neben Hochleistungsscannern für Großformate gibt es zwei weitere Geschäftssäulen. Eine starke Marktposition besitzt Zeutschel bei Allround-Scansystemen für A2-Formate. So hat sich der OS 12002 zum meistverkauften A2-Buchscanner weltweit entwickelt.

Dritte Geschäftssäule ist das Scansystem zeta, das im Freihandbereich von Bibliotheken als Selbstbedienungsscanner platziert ist. Dort können Bibliotheksmitarbeiter und Studenten digitale Kopien von Büchern, Zeitschriften und andere gebundene Dokumente bis zum Format A3 anfertigen. Darüber hinaus dient der zeta als Bürokopierer in Arztpraxen, Kanzleien sowie Banken und Versicherungen.

Neben Hardware liefert Zeutschel auch eigen entwickelte Software-Lösungen für einen einfachen und effizienten Scanprozess. Sie erleichtern das Arbeiten mit den Geräten, unterstützen bei der Qualitätssicherung und steuern den kompletten Digitalisierungsworkflow. „Unsere Software-Anwendungen sind für viele unserer Kunden ein wichtiges Argument, Zeutschel Scanner einzusetzen“, erläutert Jörg Vogler.

Nachhaltigkeit gehört zur Unternehmens-DNA

Nachhaltiges Wirtschaften ist für Zeutschel kein Lippenbekenntnis, sondern wird täglich gelebt. Die gesamte Produktentwicklung und Fertigung findet nach den gesetzlichen Vorgaben für Umwelt- und Gesundheitsschutz am Standort in Tübingen statt. „Wichtig ist uns, dass die Gerätekomponenten größtenteils von Zulieferern aus der Region stammen“, ergänzt Jörg Vogler.

Zeutschel arbeitet zudem seit 2021 klimaneutral und lässt sich nach DIN ISO 14001, der Norm zur Einführung eines Umweltmanagementsystems, zertifizieren.

Nachhaltigkeit bedeutet für Zeutschel aber auch ein starkes gesellschaftliches und soziales Engagement. Das Unternehmen zahlt faire Löhne, bietet einen sicheren Arbeitsplatz und bietet seit 2004 Ausbildungsplätze für junge Menschen an. Aktuell bildet Zeutschel so viele Jugendliche aus wie nie zuvor: Zwei Industriekaufleute und drei Mechatroniker.

Das könnte Sie auch
interessieren.

Zeutschel Sportsponsoring: Lokales Engagement und Nachwuchsförderung im Fokus
April, 2024
Allgemein, News
Zeutschel Sportsponsoring: Lokales Engagement und Nachwuchsförderung im Fokus
Zeutschel feiert historischen Erfolg mit den TusSies: Sponsoring trifft auf DHB-Pokalsieg
März, 2024
News
Zeutschel feiert historischen Erfolg mit den TusSies: Sponsoring trifft auf DHB-Pokalsieg
„Wir bauen auf Kontinuität und setzen gleichzeitig neue Akzente“
Februar, 2024
Pressemitteilung
„Wir bauen auf Kontinuität und setzen gleichzeitig neue Akzente“

Immer informiert
bleiben.

info@zeutschel.de

Den Zeutschel-Newsletter abonnieren.
Datenschutzerklärung

Schliessen

Mit meiner Anmeldung bestätige ich, dass mir Zeutschel E-Mails mit Neuigkeiten senden darf. Weitere Informationen finden sich in unserer Datenschutz-Erklärung.